Kürten - Ein ganzes Dorf feierte in der Hofwiese das 50-jährige Bestehen der Caritas Kindertagesstätte Olpe. Los ging es mit einem besonderen Fest-Gottesdienst, den Pastor Harald Fischer gemeinsam mit dem Kinderchor, den Erzieherinnen und den Kinder gestaltet hat. So etwas kann man nur in einem Dorf erleben, da waren die Beteiligten sich einig. Der Musikverein Kürten Olpe begleitete „mit Pauken und Trompeten“ die Festgemeinde von der Kirche bis zum Kindergarten. Dafür wurden eigens Straßen von der Polizei abgesperrt, was für große Begeisterung bei Groß und Klein.
In der Kita ging die Feier dann weiter: Nach der Begrüßung durch Einrichtungsleiterin Daniela Rehbach sprachen Raphaela Hänsch, Sprecherin des Vorstandes der Caritas RheinBerg, Bürgermeister Willi Heider und Pastor Harald Fischer. Natürlich fehlte es nicht an Dank für all das Engagement der Mitarbeitenden im Alltag bei der Arbeit für und mit den Kindern. Gleichzeitig wurde mahnend daran erinnert, dass für diese gute und wichtige Arbeit auch gute Rahmenbedingen durch das Land und die Kommunen geschaffen werden müssen, dass sollten unser Kinder uns wert sein.
Für beste Unterhaltung sorgten der Musikverein, die Jecken Minis und Kids der DJK Montania Kürten. In und um das Kitagelände herum standen zahlreiche Spiel- und Mitmach-Aktionen bereit, darunter die rollende Waldschule, ein Fußerfahrungsweg, eine Märchenstunde, die Gestaltung neuer Zaunlatten für die Kita und vieles mehr. Ein Mitsing-Konzert bildete den gemeinsamen Abschluss des gelungenen Festes.
Bereits 1972 setzte sich der Kindergarten „Sonderverein“, heute Förderverein Olpe e.V. für die Gründung eines Kindergartens in Kürten-Olpe ein. 1974 war es dann so weit: Der Kindergarten eröffnete unter der Trägerschaft der katholischen Kirche St. Margaretha Olpe mit zwei Gruppen. Begonnen hat alles in einem Pavillon neben der Grundschule. 1980 konnten die Kinder dann endlich in ihren dreigruppigen Neubau in die Hofwiese umziehen. In dieser Zeit wurden bereits wichtige Grundsteine für die heutige pädagogische Arbeit gelegt, die sich seitdem stets weiterentwickelt hat und immer den neuesten Erkenntnissen, Bildungsansprüchen und Bedürfnissen angepasst wurde. Aus dem Kindergarten wurde in den 1990er Jahren eine Kindertagesstätte und die Trägerschaft wechselte 2007 zum Caritasverband RheinBerg. Passend zum Jubiläum blickt die Kita bereits auf 20 Jahre erfolgreich gelebte inklusive Arbeit zurück.
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Der Caritasverband für den Rheinisch-Bergischen Kreis e.V. ist Träger von 35 Diensten und Einrichtungen rund um ambulante Pflege, Senioren-, Familien-, Kinder- und Jugendhilfe, Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder mit Behinderung sowie von Beratungsdiensten. Er betreibt neun Kindertagesstätten. Mit über 500 Mitarbeitenden gehört er zu den großen Arbeitgebern im Rheinisch-Bergischen Kreis. Hinzu kommen etwa 360 ehrenamtlich engagierte Menschen.